- Powers
- Powers['paʊəz],1) Hiram, amerikanischer Bildhauer, * Woodstock (Vermont) 29. 7. 1805, ✝ Florenz 27. 6. 1873; Vertreter des Neoklassizismus, lebte ab 1837 in Italien. Er war besonders erfolgreich mit Porträtbüsten (»Andrew Jackson«, 1837; New York, Metropolitan Museum). Sein Ruhm wurde begründet durch die Statue »Griechische Sklavin« (1843; Washington, D. C., Corcoran Gallery of Art).D. M. Reynolds: H. P. and his ideal sculpture (New York 1977).2) James Farl, amerikanischer Schriftsteller, * Jacksonville (Illinois) 18. 7. 1917; kontrastiert in seinen ironisch-satirischen Werken traditionelle religiöse Werte, meist von katholischen Priestern vertreten, mit der Macht des modernen Materialismus. Sein Roman »Morte d'Urban« (1962; deutsch »Gottes Schrift ist schwer zu lesen«) zeigt den Siegeszug der Kommerzialisierung auch innerhalb der Kirche.Weitere Werke: Erzählungen: Prince of darkness (1947; deutsch Fürst der Finsternis); He don't plant cotton (1958; deutsch Ol'man river); A valiant woman (1958; deutsch Die Streitaxt); Look how the fish live (1975); Wheat that springeth green (1988).Am späten Abend (1959; deutsche Auswahl); Der Teufel und der Pfarrvikar (1961; deutsche Auswahl); Gesammelte Erzählungen (1968; deutsche Auswahl).J. F. P., hg. v. F. Evans (Saint Louis, Mo., 1968);J. V. Hagopian: J. F. P. (New York 1968).
Universal-Lexikon. 2012.